Dieser Vorschlag kann auch als kostengünstigere Alternative zur Entlastung des Schulstandortes in Caputh dienen.
Die Gemeinde als Träger kann z.B. eine Kleine Dorfschule wiedereröffnen. Mit durchschnittlich 18 Schülern pro Klasse würde diese Lösung Zustimmung bei Schulrat und Schulplanung im Kreis finden können.
Der Schulstandort könnte z.B. hinter der Fercher Kita entstehen (Flurstück 520 und 522).
Durch einen Schulstandort könnte auch die geplante Sport-/Mehrzweckhalle als kulturelles Zentrum gerechtfertigt und finanziert werden.
Vorteile einer Kleinen Dorfschule:
- die Klassenstärken wären kleiner auch für die verbleibenden Schulklassen in Caputh
- der Wohnort Ferch würde durch mögliche Doppelnutzungen wie Dorftreff mit Café, Sporthalle usw. aufgewertet werden, siehe dazu auch Kleine Grundschule Dippmannsdorf
- frei nach dem Motto „Kurze Beine – Kleine Wege“ könnten die Fercher Kinder in ihrem Umfeld beschult werden und hätten nicht mehr den Bus-Transfer (mit öffentlichem Bus, der mit unter stündlich fährt und nicht auf sie wartet)
- eine moderne Schule mit Binnendifferenzierung würde für Kinder mit Teilleistungsstörungen oder Hochbegabung eine gute Alternative bilden
- zur Bereicherung der Schullandschaft könnten weitere als die bestehenden Schulkonzepte umgesetzt werden, damit diejenigen Kinder, die wegen des fehlenden Angebots außerhalb beschult werden, wieder in die Schwielowseer Schullandschaft zurückgeholt werden und damit auch die Ausgleichzahlungen gespart werden könnten
- ist eine kostengünstigere Alternative, denn bisher weiß noch niemand, wie der vollumfängliche Ausbau des Standortes Caputh geschehen und finanziert werden soll
Nachteile einer Kleinen Dorfschule:
- Klassen müssten im Krankheitsfall von Lehrern bzw. bei sehr kleinen Klassenstärken zusammengelegt werden
- das Nachmittagsangebot kann nicht so vielseitig sein, wie an einem größeren Standort
- der Großteil der Eltern muss es befürworten, damit ein Schulstandort funktioniert
Die Fercher Eltern sollten im Rahmen des INSEK Verfahrens hinsichtlich der Wiedererrichtung eines Schulstandortes befragt werden.
Zudem wäre dies eine nachhaltigere und nicht viel teurere Alternative zum geplanten Anbau in Caputh.